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Entspannt & glücklich auf Arbeit: 5 Tipps, um die Stimmung zu heben
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Von Milos Kuhn on 10.11.2021
6 Minuten Lesezeit
Corporate Social Responsibility gewinnt weiterhin an Relevanz. Integrieren Unternehmen CSR in ihren Arbeitsalltag, profitieren sie umso mehr von den Vorteilen, die CSR mit sich bringt. Das muss nicht unbedingt schwierig sein.
Tl;dr: CSR ist ein wichtiger Aspekt wenn es um das Image eines Unternehmens geht. Zusätzlich beeinflusst es auch die Unternehmenskultur maßgeblich. Daher müssen Unternehmen ihre CSR-Aktivitäten fördern und identifizieren, wo sie sowohl innerhalb des Unternehmens, aber auch im Unternehmensumfeld positive Änderungen vornehmen können. Selbst kleine Schritte können hier nachhaltige Ergebnisse erzielen.
Inhalt:
3. 8 Tipps, um CSR-Maßnahmen in den Arbeitsalltag einzubinden
Bei der Wahl des richtigen Arbeitgebers, des richtigen Partners oder Lieferanten achten potenzielle Mitarbeiter:innen oder Kund:innen immer mehr auf die Nachhaltigkeit eines Unternehmens. Da besagte Interessensgruppen ausschlaggebend für wirtschaftlichen Erfolg sind, wird für Unternehmen die Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt zunehmend wichtiger. Corporate Social Responsiblity (CSR) bedeutet, ebendiese Verantwortung zu übernehmen.
CSR ist die Abkürzung für Corporate Social Responsibility, also der sozialen Verantwortung, die Unternehmen tragen.
Dabei beschreibt CSR die Mischung aus vorgegebenen Regularien (bspw. für den Umweltschutz oder zur Verhinderung von Ausbeutung) als auch freiwilligen Maßnahmen, die ein Unternehmen unternimmt, um nachhaltiger, sozialer und anderweitig positiv auf sein Umfeld einzuwirken.
In welchem Umfang diese Maßnahmen erfolgen, ergibt sich aus unterschiedlichen Variablen. So kann die Branche beeinflussen, wie viele Standards und Rechtsgrundlagen eingehalten werden müssen (etwa in der Produktion, aber auch im Gesundheitswesen oder im Finanzbereich).
Auch das Image eines Unternehmens kann Einfluss auf die CSR-Maßnahmen haben, da ein generell naturverbundenes Unternehmen beispielsweise einen höheren Anspruch hat, nachhaltig zu agieren als ein Unternehmen, dessen Marke weniger mit der Umwelt zu tun hat.
Kund:innen- und Mitarbeiter:innen-Loyalität ist zusätzlich ausschlaggebend, da Unternehmen, die sich gesellschaftlich wohltätig engagieren oft positiver wahrgenommen und dadurch attraktiver sind.
Schlussendlich spielt auch die Unternehmenskultur eine große Rolle. Sind Mitarbeiter:innen, Management, aber auch Partner und andere Stakeholder motiviert, Maßnahmen für mehr Diversität, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit umzusetzen, so können sich CSR-Maßnahmen auch ganz organisch aus einem intrinsischen Bedarf heraus ergeben.
CSR hilft dabei, das Unternehmens-Image aufzubessern und durch nachhaltiges Verhalten Wertschätzung und Aufmerksamkeit zu erhalten. Je nach Branche und Produkt des Unternehmens können durch CSR jedoch sogar neue Möglichkeiten auf dem Markt entstehen, indem den Konsument:innen eine nachhaltige Alternative zum Ursprungsprodukt angeboten wird. So würden laut einer Studie von rothmund insights 42% aller befragten Kund:innen für nachhaltige Produkte auf Komfort verzichten und mehr bezahlen.
Außerdem punkten nachhaltiger wirtschaftende Unternehmen auch bei Mitarbeitenden. Einer globalen Studie von HP (PDF-Download) zufolge sind 61% der befragten Angestellten sogar der Meinung, dass Nachhaltigkeit für moderne Unternehmen verpflichtend ist.
Dennoch sollten CSR-Maßnahmen vielmehr aus einer intrinsischen Motivation heraus erfolgen, um die Glaubwürdigkeit und Seriosität des Unternehmens zu bewahren. Deshalb müssen Unternehmen ihre CSR-Werte auf allen Ebenen verinnerlichen. Um dieses Vorhaben umsetzen zu können, ist es sinnvoll, bereits im Arbeitsalltag nachhaltiger zu wirtschaften. Auch wenn Unternehmen nicht selbst produzieren, können sie an verschiedenen Stellschrauben drehen, um den Arbeitsalltag deutlich nachhaltiger zu gestalten.
Insbesondere die ökologische Komponente von CSR kann durch kleine, unkomplizierte Maßnahmen in den Arbeitsalltag integriert werden.
Berufspendler:innen sind für einen großen Anteil des straßenbedingten CO2-Ausstoßes in Deutschland verantwortlich. Durch mobile Arbeitsformen wie das Home Office können Unternehmen diese Emissionen verringern.
Sind Dienstfahrten dennoch notwendig, können Unternehmen möglichst umweltfreundliche Transportmittel begünstigen. Für kurze Strecken bieten sich dafür beispielsweise Dienstfahrräder an. Für längere Strecken können Anreize für öffentliche Verkehrsmittel angeboten werden. Die Deutsche Bahn bietet dafür die Bahncard Business an, mit der Mitarbeitende 100% CO2-frei reisen können.
Sollte eine Autoreise unabdingbar sein, können Unternehmen ihren Fuhrpark um Hybrid- oder Elektroautos erweitern. Diese verbrauchen wesentlich weniger Brennstoffe und stoßen zugleich weniger Schadstoffe aus, was die Umwelt schont und Spritkosten senkt.
Dem Umweltbundesamt zufolge verursacht die Stromerzeugung in Deutschland den Großteil aller Treibhausgas-Emissionen. Um ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, können Unternehmen deshalb auf Strom aus erneuerbaren Energien setzen. Das bedeutet, dass er in Wind- oder Wasserkraftwerken, Biogasanlagen oder Solarstromanlagen erzeugt wurde.
Ein Wechsel des Stromanbieters ist in der Regel kein großer Aufwand. Unternehmen, die auf Ökostrom setzen, können ihren CO2-Verbrauch um bis zu 80% senken und darüber hinaus Geld sparen.
Neben der Beschaffung von Strom können Unternehmen auch bezüglich der Beleuchtung von Firmenstandorten nachhaltig investieren. Dafür können beispielsweise herkömmliche Glühbirnen durch LED-Beleuchtungskörper ersetzt werden, die durch ihre lange Lebensdauer und hohe Lichtausbeute Energie sparen.
An vielen Stellen können Mitarbeitende von Unternehmen auf Papier verzichten. Beispielsweise sollten E-Mails am Computer gelesen und nicht ausgedruckt werden. Auch können Unternehmen die Möglichkeit zur digitalen Unterzeichnung bieten oder mit Geschäftspartnern eine ausschließlich digitale Kommunikation vereinbaren.
Ist ein Druck wirklich nötig, können Mitarbeitende Recycling-Papier nutzen. Dieses ist meistens mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ versehen und garantiert, dass die Papierfasern zu 100% aus Altpapier gewonnen wurden. Auch beim Druck selbst kann Papier gespart werden, indem „beidseitig drucken“ ausgewählt wird.
Moderne Geräte sparen in der Regel Zeit und Energie. Das gilt sowohl für Küchengeräte wie Kühlschränke oder Kaffeemaschinen, aber auch für Server und Endgeräte wie Computer oder Smartphones. Bei der Geräteauswahl können Unternehmen stets auf hohe Energiesparklassen achten.
Werden Geräte im Zuge von Neuanschaffungen ausrangiert, können sie durch einen Abverkauf zu günstigen Konditionen oder Spenden zweitverwendet werden. Diese Maßnahmen fördern zusätzlich das Umweltbewusstsein der Mitarbeitenden.
Darüber hinaus können Mitarbeitende ihre Geräte beispielsweise in der Mittagspause in den Energiesparmodus versetzen und über Nacht ausschalten (was natürlich nicht für den Kühlschrank gilt). Dabei müssen sie darauf achten, die Geräte komplett vom Netz zu trennen, da diese auch im ausgeschalteten Zustand Strom verbrauchen können. Hierfür kann eine Steckdosenleiste mit An- und Ausschalter Abhilfe leisten.
Auch die Büroräume selbst können nachhaltiger gestaltet werden. Dafür bietet sich beispielsweise die Nutzung Wasserspendern an, um die Bestellung von Plastikflaschen zu reduzieren. Außerdem ist ein Mülltrennungssystem in Büros sinnvoll, um Abfälle fachgerecht zu entsorgen.
Darüber hinaus lassen sich die Räumlichkeiten beispielsweise durch Pflanzen zu „Grünen Büros“ umwandeln. Pflanzen sind nämlich nicht nur ästhetisches Beiwerk, sondern verbessern auch das Raumklima und das Befinden der Mitarbeitenden.
Auch Geschäftsbeziehungen können nachhaltig gepflegt werden, indem etwa Lieferanten, Vermieter oder Dienstleister (Caterer oder Merchandise-Hersteller) auf Nachhaltigkeit geprüft werden. Dabei ist es sinnvoll, ethische (Korruption und Integrität), soziale (Arbeitsbedingungen) und ökologische (Emissionen und Ressourcenverbrauch) Kriterien zu berücksichtigen. So kann gewährleistet werden, dass auch Drittunternehmen auf den eigenen ökologischen Fußabdruck einzahlen.
DIGITALL nimmt seine soziale Verantwortung ernst, weshalb wir unterschiedlichste Maßnahmen ergreifen, um sicherzugehen, dass es unseren Mitarbeitenden, Kunden, Partnern und anderen Stakeholdern gut geht. Zusätzlich arbeiten wir kontinuierlich daran, nachhaltige Optionen und Prozesse zu implementieren, um unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. CSR ist Teil unserer Unternehmenskultur.
Milos Kuhn war Werkstudent im Marketing-Team von DIGITALL. Er studierte im Master Medienmanagement an der Hochschule der Medien in Stuttgart.
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